| Das "Vereinshaus" in Unterbach kann auf eine lange Tradition zurückgreifen. Es war schon immer der gesellschaftliche Mittelpunkt im südöstlichen Bereich von Düsseldorf und das seit mehr als 100 Jahren. Das soll auch so bleiben, denn Unterbachs Institution gibt sich als brandneues Highlight.
UNTERBACH. Für Unterbach war das Gasthaus "Vereinshaus" Treffpunkt der Vereine. Ob Karneval, Schützen oder Pfarrgemeinde, hier traf man sich, hier feierte man gemeinsam. Dass soll
nun wieder so sein. Wenn es nach Jörg Büchel, dem Geschäftsführer des Vereinshauses geht, dann können schon bald die Unterbacher ihrer Feierlust im neugestalteten Räumen freien Lauf lassen. Dazu haben er und sein Team die besten Voraussetzungen geschaffen.
Bis auf die Außenwände, die aufgrund des Denkmalschutzes nicht verändert werden dürfen, ist der Innenraum völlig neu konzipiert. Das fängt schon mit dem viel größeren Tresen an, geht über die gemütliche Schwemme bis hin zum hellen, ansprechenden Gastraum. "Wir haben uns große Mühe gegeben, ein Ambiente zu schaffen, dass Gemütlich- und Behaglichkeit ausstrahlt. Dies ist mit
dem freundlichen Holzton der Möbel und des Bodens absolut gelungen. Kleine Farbtupfer, wie die schwarzen Stühle, die dunkle Bepolsterung oder die weißen Lüstern an der Decke runden das anschauliche Bild des Gastraumes ab. Ein besonderer Hingucker ist die Gestaltung der Wand hinter dem Tresen. Präzise genau wurde die Außen wand sowie Fenster des Vereinshauses samt dem heiligen Josef und Kind übernommen. Ein brandneues und uneingeschränktes Highlight. "Wir haben in ganz Deutschland nach einem Josef mit Kind gesucht, der mit dem an der Außenmauer identisch ist", sagt Büchel.
Der Geschäftsführer hofft, bis Mitte April mit den Arbeiten fertig zu sein, damit das frische Schlüssel-Alt vom Fass fließen kann. Außerdem sind verschiedene Sorten Stauder-Biere im Angebot, die es ebenfalls aus dem Fass gibt. Zum leckeren Dröppke gibt es eine umfangreiche Speisenkarte, die mit der Löffellaune, sprich den hausgemachten Saisonsuppen beginnt und dem hausgemachten Käsekuchen im Glas endet. Dazwischen ist allen Geschmacksrichtungen Tür und Tor geöffnet: Unterbacher Flammkuchen, unter dem Motto frisch, flach fantastisch bis hin zu "Feuerund Flamme", in Form von Himmel & Ähd oder deftigem Haxenragout. Das alles gibt es in der Woche ab 15 Uhr und am Wochenende ab 11 Uhr.
Ein Ruhetag wird es geben. Wann, steht noch nicht fest. Sobald abzusehen ist, dass das Vereinshaus wieder zu neuem Glanz erstrahlt, wird es eine gesonderte Mittagskarte geben. "Daneben planen wir auch einen Wochenendbrunch", so der Geschäftsführer. Büchel ergänzt: "Es wird nicht alles auf einmal erfolgen. Wir werden Schritt für Schritt das Unternehmen aufbauen."
Die Vereine haben sich schon angemeldet. Auch der diesjährige Schützenkönig, wird sein Quartier im Vereinshaus aufschlagen. Es kann also losgehen....
Peter Frank |
